Komfortzone verlassen: Raus aus den alten Schuhen!

„Dein Leben beginnt dort, wo deine Komfortzone endet.“ –unbekannt

Deine Komfortzone zu verlassen und das Leben zu führen, das du dir wünscht – dabei möchte ich dich mit diesem Artikel unterstützen. Mit unserer Komfortzone verhält es sich oft so wie mit einem gemütlichen Bett: Wir bleiben viel zu lange drin liegen, weil es einfach so bequem ist. Und je länger wir liegen bleiben, desto schwerer fällt es, aufzustehen. Wenn du sofort aus dem Bett springst, sobald der Wecker geklingelt hat, fällt das Aufstehen viel leichter, als wenn du liegen bleibst. Aus fünf Minuten werden dann ganz schnell zehn und aus zehn Minuten werden ganz schnell dreißig.

Genauso ist es mit unserer Komfortzone: Wenn wir es uns zur Angewohnheit gemacht haben, sie selten zu verlassen, dann wird es immer schwerer, aus ihr herauszukommen. Das ist das Fatale an der Geschichte. Denn, wenn ich nichts tue, um meine Komfortzone aktiv zu erweitern, dann bleibt sie nicht etwa gleich groß, sie wird immer kleiner.

Denn Stillstand ist Rückschritt und wenn wir nichts tun, dann tun wir damit in Wahrheit doch etwas.

Doch erst einmal back to the basics:

Was genau ist deine Komfortzone?

Deine Komfortzone ist der Bereich, in dem du dich wohl fühlst. Es ist der Bereich, in dem dir alles vertraut ist. Du fühlst dich hier wohl, weil dir alles bekannt ist. Du fühlst du dich geborgen und du musst keine Energie ausgeben. Du kennst die Situation schon, musst dir keine Gedanken machen und empfindest wenig Angst und Aufregung.

Gewohnheit ist leben im Energiesparmodus.

Das kann ganz schön verführerisch sein. Die meisten Menschen lassen sich davon zumindest verführen.

Kurzfristig gedacht scheint das Leben in der Komfortzone die klügere Wahl zu sein. Du vermeidest Angst und Anstrengung. Es fühlt sich einfach gemütlicher an.

Langfristig gedacht ist das Leben in der Komfortzone dann allerdings nicht mehr die beste Wahl.

Gründe, die Komfortzone verlassen

Komfortzone verlassenDenn langfristig gesehen macht uns das Leben in der Komfortzone unfrei. Wenn wir unsere Komfortzone selten verlassen, dann wird sie zum Gefängnis. Sie diktiert uns dann unser Leben. Sie bestimmt dann, was möglich ist und was nicht möglich ist.

Und das ist doch blöd oder?

Wenn du gerne etwas tun willst, dann solltest du es auch tun können.

Doch je seltener du deine Komfortzone verlässt, desto weniger kannst du es.

Jedes Mal, das du einer Angst nachgibst, wird es beim nächsten Mal schwerer machen, dich ihr zu stellen.

Innerhalb der Komfortzone fühlen wir uns zwar sicher, aber das, was wir wollen, befindet sich leider oft ganz woanders.

Vor dem Problem stand ich sehr oft in den letzten Jahren. Ich wusste genau, was ich wollte und ich wusste auch genau, dass ich mich unglaublich krass überwinden muss, um dorthin zu kommen. Ich wusste genau, dass es erst einmal total unangenehm und kräftezehrend werden würde, bevor ich da bin, wo es sich gut anfühlt.

Aber was soll ich sagen – es hat sich einfach jedes Mal total gelohnt! Und mittlerweile ist meine Komfortzone gefühlte dreitausend Quadratkilometer größer als noch vor zehn Jahren und das habe ich nur mir selbst und meinem mutig sein zu verdanken. Ich bin viel freier als früher und lebe meine eigene Wahrheit. Natürlich gibt es auch jetzt noch Sachen, die mir schwerfallen, aber es sind viel weniger als früher und ich bin viel eher bereit, mich ihnen zu stellen.

Doch wie funktioniert das nun mit dem Komfortzone verlassen?

Wege, um deine Komfortzone zu verlassen

Der Weg raus aus der Komfortzone und rein ins Leben ist ein Herzensweg. Es ist ein Weg, der uns am Anfang viel Überwindung kostet.

Komfortzone verlassen

Wenn du beginnst, mit vorsichtig tapsenden Schritten deine Komfortzone hier und da mal zu verlassen, dann wird sich das am Anfang vielleicht etwas falsch anfühlen. Eine Stimme flüstert dir leise zu: „Das ist doch Blödsinn. Dir geht es gerade total schlecht und das ist alles voll anstrengend und gar nicht so toll, wie du es dir vorgestellt hast. Gib auf. Dreh dich um und geh zurück! So schlecht ist dein Leben doch gar nicht.“ Es ist die Stimme des Kopfes. Die Stimme der Gewohnheit. Sie will Kontrolle, sie will Sicherheit. Deshalb versucht sie alles, um dich davon zu überzeugen, dass doch eigentlich alles ganz ok so ist, wie es ist und wie es schon immer war.

Fall nicht darauf rein.

Denn klar, es ist am Anfang mit vielen unangenehmen Gefühlen verbunden, deine Komfortzone zu verlassen, aber das wird besser.

Also: Beim Verlassen der Komfortzone musst du zuallererst einmal damit rechnen, inneren Widerständen zu begegnen und dich ihnen zu stellen. Nur, wenn du es erfolgreich schaffst, dich diesen inneren Anteilen zu stellen, kann es dir auch gelingen, deine Komfortzone zu verlassen.

Außerdem ist es wichtig, dass du Veränderung richtig dosierst. Wenn du direkt zu ehrgeizig bist und zu große und zu viele Schritte machst, dann bekommst du Panik und bist überfordert. Was ja auch verständlich ist.

Du solltest deine Aktionen so wählen, dass du innerlich immer halbwegs mitkommst. Lieber einen kleineren Schritt machen. Lieber mal eine Pause machen. Hauptsache, du bleibst dran und bist kontinuierlich in Aktion. Veränderung geht sowieso nur langsam und das Verlassen deiner Komfortzone ist eine sehr große Veränderung. Gönne dir die Zeit, die du dafür brauchst. Bewahre dir dein achtsames Selbstmitgefühl auf diesem Weg.

Überfordere dich nicht. Das Ziel ist ja, langfristig etwas zu verändern und das erreichst du eher, wenn du regelmäßig kleine Schritte gehst als unregelmäßig riesige Schritte. Das „zu viel machen“ kann sonst auch ganz schnell dazu führen, dass du so überfordert bist, dass du gar nichts mehr machst und deinen neuen Weg wieder ganz aufgibst. Also mache lieber kleine Schritte und nehme deine Gefühle dabei mit. Nimm deine Ängste dabei mit und gib ihnen liebevoll Raum.

In welchem Bereich möchtest du deine Komfortzone verlassen?

Willst du dich zum Beispiel trauen, alleine auf eine Veranstaltung zu gehen? Willst du in einer Diskussion deine Meinung vertreten und damit raus aus der Opferrolle kommen? Willst du den Job wechseln und etwas Neues wagen?

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Was auch immer es ist: Mache dir einen realistischen Plan. Überlege dir genau, in welchem Bereich du deine Komfortzone verlassen willst und wie kleine Schritte in diese Richtung aussehen könnten.

Und dann mache den ersten Schritt, einen Babystep. Und dann noch einen. Und noch einen.


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