Selbstvertrauen stärken: 3 Tipps

Selbstvertrauen stärkenHast du das Gefühl, dass dein Selbstvertrauen eher gering ist? Und, nervt dich das? Möchtest du es ändern?

Willst du dein Selbstvertrauen stärken? Willst du dir selbst vertrauen lernen?

….sehr gut! Dann erfährst du hier, wie.

Zu Beginn erst einmal die Frage: Was ist denn eigentlich Selbstvertrauen? Damit wir hier beide von der gleichen Sache reden, sollten wir uns klar machen, was hinter dem Begriff steckt.

Selbstvertrauen ist weder der coole Typ im BMW, der alle Frauen rumkriegt noch das Mädel im Seminar, das dauernd total starke Vorträge und Redebeiträge abliefert.

Was Selbstvertrauen wirklich ist, steckt schon im Begriff selbst: Selbstvertrauen = sich selbst vertrauen.

Was genau ist damit gemeint? Wenn ich mich selbst kenne, wenn ich weiß, was ich gut kann und was ich weniger gut kann und ich weiß, was mir selbst gut tut – dann stellt sich Selbstvertrauen ein.

Ich weiß, dass ich mir selbst vertrauen kann. Ich weiß, was gut für mich ist.

Zum Beispiel muss ich vor einer Klausur keine Angst haben, weil ich weiß, dass ich den Stoff drauf habe. Ich kann voller Selbstvertrauen in den Prüfungsraum gehen.

Jetzt wirst du vielleicht sagen: „Ja aber ich habe kein Selbstvertrauen auch wenn ich weiß, dass ich es kann.“

 

Tipp 1: Der Realitätscheck

Wenn du merkst, dass dein Selbstvertrauen flöten geht, dann liegt das mit ziemlicher Sicherheit daran, dass du dir von der Stimme in deinem Kopf gerade Bullshit einreden lässt. Führe deshalb einen kleinen Realitätscheck durch, wenn du dir dieser Tatsache bewusst wirst.

Im konkreten Beispiel: Du hast Angst vor der Klausur, machst dir Sorgen, dass du nicht gut sein könntest. Wie sah es denn in vergangenen ähnlichen Situationen aus? Ist deine Angst berechtigt?

Wenn der Realitätscheck aber ergibt, dass in vergangenen ähnlichen Situationen immer alles total super gelaufen ist und du zudem eigentlich weißt, dass dir nichts Wildes passieren kann, weil du den Stoff draufhast, dann gibt es doch allen Grund für Selbstvertrauen oder?

 

Tipp 2: Die Liste

Wie bereits gesagt, ist mangelndes Selbstvertrauen auch ein Resultat davon, dass du dich selbst nicht richtig kennst. Du bist dir gar nicht darüber bewusst, was du gut kannst und wer du bist.

Um dem Abhilfe zu schaffen, lege eine Liste mit deinen Fähigkeiten und Stärken an: Was kannst du gut? In welchem Gebiet kannst du dir selbst absolut vertrauen?

Vielleicht fällt es dir auch hier schwer, dir selbst und deiner Wahrnehmung zu vertrauen. Was sagen denn andere über dich? Wofür bekommst du besonders oft Komplimente? Frag deine beste Freundin, deinen besten Freund oder deine Mutter, wo sie deine Stärken sehen. Wahrscheinlich wirst du überrascht sein, weil andere Menschen dich viel positiver beurteilen und dir viel mehr Credit geben als du dir selbst.

 

Tipp 3: Höre auf deine Intuition

Wir klugen Menschen im Westen haben leider völlig verlernt, auf unsere Intuition zu hören.

Dabei weißt du selbst eigentlich immer genau, was gut für dich ist.

Du brauchst weder drei Stunden darüber nachdenken noch fünf Leute um Rat fragen. Trainiere deine Intuition; sie ist wie ein Muskel.

Wenn du im Alltag vor einer Entscheidung oder Einschätzung stehst, dann horche in dich hinein: Was ist dein erster Impuls? Wo zieht es dich hin?

Das ist deine Intuition und auf sie zu hören, verbindet dich automatisch mit dir selbst und stärkt das Band des Vertrauens zu dir und in dir.

 

Und so kommst du immer mehr in einen Zustand des Selbstvertrauens. Das Selbstvertrauen stärken ein Prozess, in dem du langsame kontinuierliche Fortschritte machst und dich von immer mehr Selbstunsicherheit befreist. Und natürlich spielt auch die Selbstliebe stark in unser Selbstvertrauen mit rein: Wenn ich mich selbst liebe, dann neige ich auch eher dazu, mir selbst zu vertrauen und von mir und meinen Fähigkeiten überzeugt zu sein. Ich zweifle dann nicht ständig meine Fähigkeiten und Kompetenzen an. Je mehr ich mich selbst liebe, desto weniger kritisiere ich mich auch.

Also: Lerne dich selbst kennen. Wisse, was du kannst und was du nicht kannst. Und mit dieser realistischen Basis kannst du dann dein Selbstvertrauen immer mehr stärken. Du kannst dir vertrauen, weil du dich kennst. Und dann achte auf dein inneres Selbstgespräch im Alltag: Wenn dir eine Stimme in dir einreden will, dass du es nicht kannst, werde dir selbst bewusst und komme zurück zum Vertrauen.