Liebe deinen Körper – 6 Tipps für mehr Körperliebe

Seinen Körper zu lieben, ist das Fundament für eine positive Beziehung zu ihm. Eine positive Beziehung zum eigenen Körper zu haben, ist wiederum Teil einer positiven Einstellung zum Selbst.

Deshalb sollte die Körperliebe bei der Selbstliebe auch immer Raum bekommen.

Denn, wenn ich meinen Geist und meinen Verstand liebe, aber eine negative Einstellung zu meiner Hülle habe, dann fehlt da irgendwas. Die Liebe hat dann kein solides Fundament.

Denn du hast diesen Körper. Es ist nur dein Körper. Und du hast in diesem Leben nur diesen einen Körper.

Was für einen Sinn macht es also, ihn abzulehnen?

Was für einen Sinn macht es, mit ihm zu hadern und ihn anders, besser haben zu wollen, wenn er so ist, wie er ist?

Gar keinen.

Es macht keinen Sinn gegen etwas zu kämpfen, was so ist. Und all diese Energie ist so schlecht eingesetzt in dem Kampf gegen deinen Körper. Ja, vielleicht wirst du es mit massivem Energieeinsatz schaffen, dass dein Körper ein bisschen anders ist. Ein bisschen dünner. Ein bisschen muskulöser. Ein bisschen leistungsfähiger.

…Aber ist es das wert? Wäre es nicht viel schöner und klüger, deinen Körper voll und ganz anzunehmen, so wie er ist?

Mit all seinen Falten, seinem Speck, seinen Schmerzen und Gebrechlichkeiten, seinen Momenten des Versagens.

Denn auch das gehört zu ihm. Auch das macht ihn zu deinem wundervollen einzigartigen Körper.

Und anstatt immer nur im Spiegel auf die Stellen zu schauen, die dir nicht gefallen, und anstatt deinen Körper immer nur dann zu beachten, wenn er gerade mal nicht kann – Nimm ihn in all den wundervollen Momenten wahr, in denen er dich trägt. Mach dir mal klar, dass er dir ermöglicht, durch den Wald zu laufen. Du hast Beine, die dich tragen. Das ist nicht selbstverständlich. Frag mal Menschen, die keine (funktionierenden) Beine mehr haben, was sie für deine Beine geben würden.

Liebe deinen Körper für all das, was du schön an ihm findest. Wenn du dich im Spiegel betrachtest, nimm bewusst alles an dir wahr, was du magst.

Liebe deinen Körper dafür, dass er dir ermöglicht, andere Menschen zu berühren und zu umarmen. Stelle dir einmal vor, du hättest keinen Körper. Dann könntest du nichts fassen. Du wüsstest nicht, wie sich etwas anfühlt. Und ist es nicht wundervoll, jemanden zu berühren? Ist es nicht wundervoll, berührt zu werden?

Liebe deinen Körper dafür, dass er dir sagt, wenn du nicht mehr kannst. In Momenten, in denen du nicht auf deine Gefühle hören willst und im Durchhaltemodus bist und damit dir selbst nur schadest, in diesen Momenten sagt dir dein Körper liebevoll durch Schmerzen, Krankheit oder Erschöpfung: „Bitte sei lieb zu dir. Gönn dir etwas mehr Ruhe und Mitgefühl.“

Dein Körper ist nicht dein Feind und er hat auch keinen eigenen Willen: Er ist dein Diener.

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Und er arbeitet 24/7 nur für dich ohne Pause. Er atmet dich und hält dich damit am Leben. Er verdaut dein Essen und sortiert das aus, was du nicht brauchst. Er trägt dich überall hin. Er gibt sein Bestes, um dir das Maß an Sport und Bewegung zu ermöglichen, das du dir wünscht.

Also liebe deinen Körper, anstatt ihn zu kritisieren. Starte jetzt eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit deinem eigenen Körper.

Hier ein paar Tipps, um in den Zustand der Liebe zu deinem Körper zu kommen:

Tipp 1: Radikale Akzeptanz deines Körpers

Du hast nur diesen Körper. Deshalb ist es kompletter Irrsinn, ihn nicht zu hundert Prozent anzunehmen. Und ich verspreche dir, es wird so eine Erleichterung sein, nicht mehr gegen deinen Körper zu kämpfen. Es wird sich so gut anfühlen.

Tipp 2: Dankbarkeit für deinen Körper

Mache einmal eine Liste mit all den Sachen, die dein Körper dir ermöglicht und mit allem, was du gut an ihm findest. Entwickle ein Bewusstsein dafür, wie viel Gutes dein Körper dir tut und wie unglaublich viele Gründe du eigentlich hast, ihn wertzuschätzen.

Tipp 3: Verwöhne deinen Körper

Was mag dein Körper? Meiner liebt zum Beispiel Massagen, Sauna und Baden. Dein Körper tut so viel für dich, also nimm dir bewusst regelmäßig Zeit, um ihm etwas zurückzugeben. Sage ihm: „Das, mein lieber Körper, ist jetzt nur für dich!“ Er wird sich sehr darüber freuen und es dir danken.

Tipp 4: Höre auf deinen Körper

Dein Körper ist ein sehr weiser Ratgeber. Er zeigt dir die ungehörten Schreie deiner Seele. Gefühle können wir sehr gut ignorieren, weil wir es gewohnt sind, in der materiellen Welt zu leben. Deshalb materialisieren sich unsere unterdrückten Gefühle oft in Form von Krankheiten oder Schmerzen, weil das eine Sprache ist, die wir verstehen. Wenn du unter irgendwelchen psychosomatischen Beschwerden leidest, dann mache dir klar, dass dein Körper dir nur etwas zeigt, was auf einer anderen Ebene entstanden ist. Er ist also nicht Schöpfer oder Ursache dieser Krankheit. Der Körper hat keinen eigenen Willen. Alles, was er tut, ist, dir zu helfen, ins seelische Gleichgewicht zu kommen.

Und ja ich weiß, manchmal ist es ätzend, dass wir keine Maschinen sind und deshalb nicht unbegrenzt leistungsfähig sind, aber das ist nun mal so. Diese Tatsache zu ignorieren führt höchstens zum Burnout.

Tipp 5: Schöpfe ein Körperliebe-Ritual

Finde für dich ein Ritual, eine Übung, eine Geste, mit der du die Liebe zu deinem Körper stärkst. Du kannst dir zum Beispiel regelmäßig selbst über den Kopf streicheln und deinem Körper sagen: „Ich hab dich lieb, Körper!“

Damit schaffst du in deinem Alltag einen Anker für deine Körperliebe und vertiefst sie immer mehr.

Tipp 6: Sei zärtlich zu deinem Körper

Wenn du willst, dass es sich gut anfühlt, wenn andere dich anfassen, dann solltest du auch selbst wissen, wie du dich so anfassen kannst, dass es sich gut anfühlt. Und das ist nicht unbedingt nur sexuell gemeint.

Ich lade dich dazu ein, deinen eigenen Körper kennenzulernen. Schließe einmal die Augen und berühre deinen Körper, streichle ihn. Wie reagieren deine Beine, wenn du sie streichelst? Wie gefällt es deinem Bauch? Wie mag dein Gesicht gerne berührt werden?

Kenne deinen Körper und baue eine zärtliche und liebevolle Beziehung zu ihm auf.

Denn Körperliebe ist Selbstliebe. Und ohne Körperliebe auch keine maximale Selbstliebe.